MEGA-Jubiläum für Fischer und Connor

Baden-Baden 21.04.2017

Sarah Connor

Sarah Connors Chartdebüt liegt bereits über 15 Jahre zurück. Im Dezember 2001 platzierte sich ihr erstes Album „Green Eyed Soul“ in den deutschen Albumcharts. Trotz aller Erfolge, darunter auch fünf #1-Hits, hielt sich keines ihrer Alben über ein ganzes Jahr hinweg in den Charts. Doch seit ihrem musikalischen Comeback sieht das ganz anders aus: Connors erstes deutschsprachiges Werk „Muttersprache“ notiert diese Woche zum 100. Mal(!) in den media control Album Charts (#56).

Helene Fischer

Ein noch größeres Jubiläum feiert indes Helene Fischer. Mit ihrer dieswöchigen Top 100 Platzierung von „Farbenspiel“ reiht sie sich endgültig unter den ganz Großen in der deutschen Chartgeschichte ein. Helene Fischer ist erst die vierte Künstlerin seit 1977, die es mit Ihren Gesamtwerken auf über 1000 Chartwochen gebracht hat. Vor ihr liegen lediglich Peter Maffay (1138 Wochen), gefolgt von Queen (1076 Wochen) und ABBA (1025 Wochen). Helene ist also erst der zweite deutschsprachige Künstler in dieser Region, die erste Solofrau und auch der Act mit der kürzesten Chartspanne. Ihr Debüt gab sie vor etwas mehr als zehn Jahren im Januar 2007 mit „Von hier bis unendlich“. Rund ein Drittel zu diesem Erfolg trägt ihr „Best Of“ Album bei, dass zur Zeit bei 319 Notierungswochen steht – die drittlängste Verweildauer seit 1962 nach Andrea Bergs „Best Of“ (348 Wochen) und Pink Floyds „Wish You Were Here“ (331 Wochen)-Wahnsinn!

Des Weiteren dürfen sich auch die männlichen Künstler in dieser Chartwoche freuen, denn sowohl Wincent Weiss als auch Zuna steigen zum ersten Mal in den deutschen Charts ein von Null auf #2 und #3.

In den Songcharts wird es so langsam auch mal wieder richtig spannend. Ed Sheeran ist zwar immer noch auf #1, was jetzt nichts Neues ist, aber hält er diese Position noch für zwei weitere Chartwochen, käme er auf 18 Gesamtwochen und würde damit das erfolgreichste Lied aller Zeiten überholen. Denn „Rivers of Babylon“ schaffte es stolze  17 Wochen auf #1. Die Luft nach oben wird allerdings immer dünner. Luis Fonsi feat. Daddy Yankee machen diese Woche mächtig Boden gut und rutschen von #7 auf #2 – liegen dabei nur 10,49% hinter Ed Sheeran, was ziemlich wenig ist, wenn man sich die Vorsprünge der letzten Wochen anschaut. Es bleibt also spannend…

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