Prinz Pi mit #1-Album! +++ Stereoact macht Riesensatz auf die Pole Position in den Song Charts+++ närrische Chartpositionen zu Hauf +++ „Club Sounds“ und Scooter auf dem Vormarsch +++ Rihanna springt auf #4 +++ Coldplay zurück in Top 10 +++
Beinahe wäre ein 30 Jahre alter Chartrekord gefallen! Der größte Aufstieg auf #1 von einer Position innerhalb der Charts. Zittern mussten die Pet Shop Boys. Deren Klassiker „It’s A Sin“ düste 1987 von #26 auf #1. Das überbot die Marke der Village People. Deren Disco-Hymne „Y.M.C.A.“ hatte 1978 einen Sprung von #24 nach ganz oben hingelegt. Ist „Die immer lacht“ damit auch auf dem Weg zum Evergreen? Reiht sich Sängerin Kerstin Ott in die Liste von Neil Tennant und Victor Willis ein? Jedenfalls ist „Die immer lacht“ der neue Spitzenreiter der mega Song Charts, dies nach Vorwochenplatzierung 22! Ric & Rixx, wie sich das House DJ-Duo Stereoact früher einmal genannt hat, verwehren damit Jonas Blue die Topposition, auf die dieser sich nach der Best Of Weekend-Auswertung schon gefreut hatte. Mit 93.5% bleibt „Fast Car“ unverändert auf #2. Ein dritter Housetrack landet auf #3. Alan Walker verbessert sich mit „Faded“ 14-3 und ist damit der erfolgreichste norwegische Künstler seit das Duo Nico & Vinz im März 2014 mit „Am I Wrong“ auf #3 debütierte. 92.0% für „Faded“ zeigt, wie knapp das Rennen dieses Mal war.
Mit 85.1% des Spitzenreiters bleibt für Mark Forster und Felix Jaehn nach zwei Wochen auf #1 diesmal nur noch #4 für „Stimme“.
Nach drei Wochen knapp unterhalb der Top 10 gelingt der Britin Dua Lipa diesmal endlich der Durchbruch. Ihr Chartdebüt „Be The One“ verbessert sich von #13 auf #10.
So wie Stereoact vermutlich auf große Beliebtheit im Karneval/Faschingstreiben und auf Après Ski-Parties zählen konnte, so gilt dies auch für Andreas Gabalier. Der Österreicher steht kurz vor seinem zweiten Top 10-Hit, nachdem das ihm unbekannte „Hulapalu“ von #28 auf #12 zulegen konnte. Trotz sturmbedingter Absagen diverser Rosenmontagszüge zeigen die Positionen für „Leev Marie“ (90-30) von den Paveiern, „Jeck Yeah!“ (76-50) von Brings und einer Hand voll anderer Songs in der unteren Charthälfte, dass die närrische Zeit nicht ungenutzt vorbeigegangen ist.
Im Jahr 2013 landete der Berliner Rapper Prinz Pi nach 15 Jahren mit „Kompass ohne Norden“ sein erstes #1-Album. Letztes Jahr hatte er „pp=mc2“ unter seinem Alter Ego Prinz Porno herausgebracht. In CW 03/2015 war es zwar das erfolgreichste Hip Hop-Album der Woche, nach mengenbasierter Ermittlung und ohne Berücksichtigung der beigelegten Mütze sowie weiterer Produktdreingaben reichte es aber lediglich zu #3 in den unabhängigen deutschen Musikcharts. Der #1-Einstieg in den mega Hip Hop Charts gelingt ihm, jetzt wieder als Prinz Pi, mit dem Nachfolger „Im Westen nix Neues“ auch wieder. Aber der Longplayer ist insgesamt der populärste der Woche und verweist den Soundtrack zum Bibi & Tina-Film ‚Mädchen gegen Jungs’ für eine zweite Woche auf #2. Für den Soundtrack hat es bisher nur zu einer Woche auf #1 in den mega Album Charts gereicht, aber die Compilationcharts werden bereits zum vierten Mal von ihm angeführt.
Angeführt von Snap!s „The Power“ und Dr. Albans „It’s My Life“ verbessert sich die 3fach-CD „Club Sounds 90s Vol. 2“ von #9 auf #3, liegt aber bei nur 40.5% des Deutschrappers. Die erste Ausgabe von „Club Sounds 90s“ erreichte vor exakt einem Jahr #6 und verbessert sich aktuell von #30 auf #13. U.a. auf „Vol. 2“ enthalten ist der 1998er #3-Hit „How Much Is The Fish?“ des Technotrios Scooter. Der letzte Top 10-Hit der Formation, in der nur noch H.P. Baxxter als Gründungsmitglied dabei ist, liegt mittlerweile sieben Jahre zurück. Doch mit „Ace“ landen Scooter ihr zehntes Top 10-Album! „Ace“ debütiert mit 32.0% auf #6, womit trotz der Top 10-Erfolge immer noch kein #1-Album die Scooter-Discographie ziert.
Auch Superstar Rihanna stand noch nie ganz oben in den Albumcharts. Die beste Notierung ist immer noch die Einstiegsposition von „Loud“ auf #2 im November 2010. Nach flächendeckender Veröffentlichung verbessert sich „Anti“ immerhin von #10 auf #4.
Nach ihrer Super Bowl-Performance kehren Coldplay in den unabhängigen deutschen Musikcharts zurück in die Top 10. Nach einem #3-Einstieg im Dezember gab es in CW 01 die beste Notierung für „A Head Full Of Dreams“: #2. Aktuell geht es von #26 aufwärts auf #10 und für eine siebte Woche zurück an die Spitze der mega Rock Charts.
Klubbb3 sichern sich mit „Vorsicht unzensiert!“ eine fünfte Woche an der Spitze der Schlagerliste, verlassen aber die Top 10 der mega Album Charts (7-11). Mit 23.2% liegen die Schlagersänger aus 3 Ländern aber immer noch vor dem Spitzenreiter der Vorwoche. SSIO rauscht in einem Durchgang von der Pole Position auf #12 hinunter. Nach Azads Absturz (1-19) bereits das zweite Mal in diesem noch jungen Jahr, dass ein #1-Album in der Folgewoche nicht mehr unter den Top 10 zu finden ist!